19. Vorräte

Bilanzierungsgrundsätze

Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte angesetzt. Die Kosten werden bei austauschbaren Gütern nach ihren individuellen Kosten, bei Öl- und Gasvorräten nach dem Durchschnittspreisverfahren und bei chemischen Produkten nach der ermittelt. Für die Ermittlung der Herstellungskosten werden direkt zurechenbare Kosten sowie fixe und variable Material- und Fertigungsgemeinkosten herangezogen. Im Raffineriebereich kommt ein Kostentragfähigkeitsprinzip zur Anwendung, wonach die Herstellungskosten den produzierten Produktgruppen nach deren jeweiligen Marktwerten am Ende der Periode zugeordnet werden.

Vorratsbestand

In EUR Mio

 

 

 

2024

2023

Rohöl

652

585

Erdgas

582

367

Petrochemische Rohstoffe

308

364

Sonstige Rohstoffe und Hilfsgüter

416

341

Raffinierte Mineralölprodukte (inklusive unfertige Produkte)

1.041

1.013

Petrochemische Produkte (inklusive unfertige Produkte)

853

785

Sonstige fertige Erzeugnisse

84

73

Vorratsbestand

3.936

3.529

Die Position „Zukäufe (inklusive Bestandsveränderungen)“ in der OMV Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beinhaltet Material- und Warenaufwendungen, Bestandsveränderungen sowie die Bewertung von Vorräten (netto). 2024 wurden Netto-Erträge aus der Bewertung von Vorräten in Höhe von EUR 294 Mio erfasst, verglichen mit Netto-Aufwendungen von EUR 73 Mio im Jahr 2023. Dies betraf in beiden Jahren hauptsächlich im Speicher befindliches Gas.

FIFO-Methode
First-In-First-Out-Verfahren

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