CO2-freie Produkte

Die Steigerung der Verkäufe -freier Produkte bei gleichzeitiger Reduzierung der Verkäufe fossiler Brennstoffe ist von zentraler Bedeutung, um den CO2-Fußabdruck unserer Energieversorgung zu verringern. Zu den CO2-freien Produkten zählen Biokraftstoffe, Strom, reife Technologien in Bezug auf erneuerbare Energien wie zum Beispiel Elektromobilität sowie neue Energieprodukte. So arbeiten wir zum Beispiel in Refining & Marketing mit einem speziellen Team aus interdisziplinären Fachkräften an der Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems mit. Die Expertinnen und Experten entwickeln dabei Lösungen und führen sie zur Reife, wobei sie sich stark auf Märkte und Kundensegmente konzentrieren, die schwer mit Akkus und Batterien zu elektrifizieren sind. Als Beispiele seien hier der Schwerlast- und Luftverkehr genannt. Diese Märkte haben gemeinsam, dass sie energiereiche und doch klimafreundliche Treibstoffe bei geringstmöglicher Stillstandzeit benötigen. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Projekte wird Emissionen reduzieren, grüne, innovative Produkte und Dienstleistungen für die Gesellschaft nach sich ziehen und der OMV ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal verschaffen.

Management- und Due-Diligence-Prozesse 

Verantwortungsvolle Beschaffung von Biokraftstoffen  

Alle von der OMV im Jahr 2021 gekauften und zum Beimischen verwendeten Biokraftstoffe erfüllen die Anforderungen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der (2009/28/). Seit 2013 wurde die -EU-Zertifizierung der OMV Downstream GmbH jedes Jahr erneuert. Die OMV Petrom, die OMV Ungarn, die OMV Tschechien und die OMV Slowenien sind ebenfalls nach dem ISCC-EU-Standard zertifiziert.

Die OMV kauft Biodiesel () hauptsächlich von europäischen Herstellerinnen und Herstellern zu, die nur sehr wenig Palmöl verwenden. Im Jahr 2021 betrug der Anteil von Kraftstoffen auf Palmölbasis an allen Biokraftstoffen, die von der OMV auf den Markt gebracht wurden, nur rund 2%. Gewisse Biokraftstoffe sind fast ausschließlich mit Palmölursprung erhältlich. Die ISCC-Standards verlangen jedoch, dass ab Jänner 2008 für alle Rohstoffe, die für die Erzeugung von Biodiesel verwendet werden, keine Abholzung mehr stattfinden darf. Seit Juli 2021 hält die OMV auch die rechtliche Anforderung Österreichs ein, keine auf Palmöl basierenden Biokraftstoffe mehr zu verwenden.

Wir planen den verstärkten Einsatz von regionalem Rapsöl und von Altspeiseöl sowie anderen potenziellen Abfällen und fortschrittlichen Rohstoffen durch die Verwendung unserer Co-Processing-Technologie. Bei diesem Verfahren wird der biogene Rohstoff während der Kraftstofferzeugung zugeführt – im Unterschied zur herkömmlichen Methode, bei der der biogene Anteil dem Kraftstoff erst nach der Produktion zugesetzt wird. Mit Co-Processing können in den bestehenden OMV Raffinerieanlagen Treibstoffe aus verschiedenen Arten von biogenen Rohstoffen wie heimischem Rapsöl, Sonnenblumenöl, Altspeiseöl oder zukünftigen neuartigen Ölen hergestellt werden. Der Einsatz dieses Prozesses verringert den CO2-Fußabdruck der OMV jährlich um bis zu 360 CO2.

In den Jahren 2016 und 2017 führte die OMV in der Raffinerie Schwechat die ersten Co-Processing-Feldversuche mit Rapsöl erfolgreich durch und erlangte die Zertifizierung nach dem REDcert-Standard, einem von der EU anerkannten System für die Zertifizierung von nachhaltiger Biomasse. Im Jahr 2020 wurde ein weiterer Feldversuch in der Raffinerie Petrobrazi erfolgreich abgeschlossen. Die OMV setzt weiterhin auf die Co-Processing-Technologie und plant bis 2023 die Mitverarbeitung von nachhaltigen Rohstoffen von jährlich rund 200 kt – dies jedoch unter Vorbehalt künftiger Rechtsvorschriften. Es ist dabei wichtig, darauf hinzuweisen, dass beim Co-Processing kein Palmöl mitverarbeitet wird. Beginnen wird das Projekt mit einem Gemisch aus Pflanzenölen (Raps- und Sonnenblumenöl). Später (2024–2025), wenn nicht gar von Beginn an, kommen eventuell noch andere Abfall- und Reststoffströme hinzu, wie zum Beispiel Altspeiseöl. Im Dezember 2020 hat sich die OMV dazu verpflichtet, EUR 200  in den Bau einer Co-Processing-Anlage in der Raffinerie Schwechat zu investieren.

Auswahl von Projekten  

In Refining & Marketing identifiziert das New Business Implementation Team Lösungen und führt sie zur Reife. Dabei konzentriert es sich auf Märkte und Kundensegmente, die schwer mit Akkus und Batterien zu elektrifizieren sind. Das Portfolio ist fokussiert auf moderne Biokraftstoffe, Wasserstoff und E-Kraftstoffe, da sich bei diesen Synergien mit bestehenden Raffinerie-Assets und Kompetenzen ergeben, mit denen sich ein mögliches Scale-up grüner Technologien umsetzen lässt. Die Mindest--Reduktion für ein „grünes“ Projekt wird durch die behördlichen Anforderungen definiert, zum Beispiel durch die Erneuerbare-Energien-Richtlinie. Alle in diesen Schwerpunktbereichen für eine Weiterverfolgung ausgewählten Projektideen müssen von der Pilot- und Demonstrationsphase bis hin zum industriellen Maßstab mittelfristig ihre Machbarkeit nachweisen.

Maßnahmen im Jahr 2021  

Biokraftstoffe und Co-Processing

Im Jahr 2021 wurden konzernweit folgende wichtige Maßnahmen durchgeführt:

Biokraftstoffmengen1 Wert für 2020 angepasst und Wert für 2021 geschätzt, da sowohl die Daten für Österreich als auch für Deutschland auf den Ist-Werten für das laufende Jahr plus einer Prognose für die verbleibenden Monate des jeweiligen Jahres basieren und die Deadline für den Abschluss aller Biokraftstoffbilanzen eines bestimmten Jahres nicht vor der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts liegt

In Megaliter

Biokraftstoffmengen (bar chart)
  • Die OMV und Austrian Airlines vereinbarten für das Jahr 2022 die Herstellung und Betankung von 1.500 t nachhaltigem Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel; ). Der nachhaltige Treibstoff wird in der Raffinerie Schwechat unter Mitverarbeitung von österreichischem Altspeiseöl produziert. Mit der Betankung von 1.500 t SAF durch Austrian Airlines werden etwa 3.750 t CO2 eingespart. Dies entspricht dem -Ausstoß von 333 Wien-London-Flügen mit einem typischen Kurz- bis Mittelstreckenflugzeug der AUA (Airbus A320).
  • Die OMV brachte den OMV EcoMotion Diesel auf den Markt. Dieses Produkt enthält bis zu 33% erneuerbare Komponenten, die ihrerseits nicht mehr als 6,9% FAME (Fatty Acid Methyl Ester; Fettsäuremethylester) und etwa 26,1% HVO (Hydrotreated Vegetable Oil; hydriertes Pflanzenöl) enthalten. Mit diesem großen Anteil an Biokomponenten sowie über den CO2-Ausgleich des übrigen Teils ist dieser zu 100% CO2-neutrale Diesel der erste seiner Art in Österreich. Das CO2 des konventionellen Anteils des OMV EcoMotion Diesels wird in Zusammenarbeit mit ClimatePartner durch die Unterstützung international anerkannter Projekte ausgeglichen. (Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt Neutralisationsmaßnahmen.) Mit einem Anteil erneuerbarer Komponenten von 33% erreicht der OMV EcoMotion Diesel im Vergleich zu rein fossilem Diesel eine Treibhausgasminderung von mindestens 20 bis 25%.

Biokraftstoffmengen1 Wert für 2020 angepasst und Wert für 2021 geschätzt, da sowohl die Daten für Österreich als auch für Deutschland auf den Ist-Werten für das laufende Jahr plus einer Prognose für die verbleibenden Monate des jeweiligen Jahres basieren und die Deadline für den Abschluss aller Biokraftstoffbilanzen eines bestimmten Jahres nicht vor der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts liegt.

In Megaliter

Biokraftstoffmengen (bar chart)

Glycerin2Propanol 

Im Jahr 2021 traf die OMV die endgültige Investitionsentscheidung zum Bau einer Pilotanlage in der Raffinerie Schwechat, die ab 2023 nach einem inhouse entwickelten, patentierten Verfahren Biokraftstoffe der zweiten Generation produzieren soll. Dies sind fortschrittliche Biokraftstoffe, die nicht mit Nahrungsmitteln konkurrieren. Mittels eines typischen Raffinerieprozesses wird der abfallbasierte Rohstoff Glycerin zu Bio-Alkohol veredelt, der als Kraftstoffzusatz die CO2-Emissionen von Benzin reduziert. Mit der Anlage wird mittels eines von der OMV selbst entwickelten Katalysators, also eines Reaktionsbeschleunigers, aus Glycerin Propanol (ein Alkohol) gewonnen. Glycerin fällt als Neben- bzw. Abfallprodukt bei der Produktion von Biodiesel, aber auch bei der Herstellung von Waschmitteln und Seife an und gilt als fortschrittlicher Einsatzstoff gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie  II der Europäischen Union. Das so erzeugte Propanol wird dann als Bio-Beimengung für Benzin verwendet. Es kann aber auch als nachhaltiger Rohstoff am Chemiemarkt als Ersatz für fossiles Propanol zum Einsatz kommen. Die OMV wird etwa EUR 30 Mio in dieses Projekt investieren. Davon werden etwa EUR 6,9 Mio über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft () gefördert. Eine weitere Förderquelle ist die Covid-19-Prämie.

Die Glycerin2Propanol-Pilotanlage wird am Raffineriestandort Schwechat neben der ReOil®®-Anlage errichtet, um beide Anlagen in einer einzigen Messwarte zusammenzufassen und durch dieses gemeinsame Betreiberkonzept Synergien zu nutzen. Die Glycerin2Propanol-Pilotanlage soll 2023 in Betrieb gehen. Die Kapazität der Anlage wird bei 1,25 Mio l Propanol pro Jahr liegen. Dies führt zu einer Reduktion von etwa 1.800 t CO2 jährlich. Zur Herstellung von 1 l Propanol sind 1,2 l Rohglycerin notwendig. Unter moderaten Temperaturen und Drücken wird in dem energiesparenden Prozess 1 Barrel (= 159 Liter) Propanol pro Stunde hergestellt. Langfristig ist eine Kommerzialisierung des Verfahrens geplant, um ca. 125 Mio l Propanol pro Jahr herzustellen und CO2 in einer Menge von 180 kt zu reduzieren.

Neben dieser einzigartigen internen Entwicklung arbeiten wir auch partnerschaftlich mit Technologieanbieterinnen und -anbietern zusammen, um tragfähige Geschäftsprojekte zu entwickeln, bei denen es um die Umwandlung von Biomasse aus der Landwirtschaft, den Kommunen, der Papierindustrie oder der Holzverarbeitung in Bioflüssigkeiten geht, die für grünere Kraftstoffe und Chemikalien verwendet werden können.

Wasserstoff  

Im Jahr 2021 wurden konzernweit folgende wichtige Maßnahmen durchgeführt:

  • Zusammen mit unserer Partnerin, der Kommunalkredit Austria AG, gaben wir im Februar 2021 die gemeinsame Investition in den Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs in der Raffinerie Schwechat bekannt. Die Investitionssumme liegt bei rund EUR 25 Mio und wird jeweils zur Hälfte von der OMV und der Kommunalkredit getragen. Die Inbetriebnahme der Anlage soll im zweiten Halbjahr 2023 erfolgen. Das 10-MW--(Polymerelektrolytmembran‑)Elektrolysesystem wird bis zu 1.500 t grünen Wasserstoff jährlich produzieren. Eingesetzt wird der grüne Wasserstoff zur Hydrierung von biobasierten und fossilen Kraftstoffen, um grauen Wasserstoff in der Raffinerie zu substituieren. Dies führt zu einer jährlichen Reduktion des CO2-Fußabdrucks der OMV um bis zu 15 kt fossilem CO2. In einem zweiten Schritt des UpHy-Projekts soll der grüne Wasserstoff für die Dekarbonisierung von schwer zu elektrifizierenden Transportsegmenten wie Bussen und Lkws verwendet werden. Die OMV plant die Errichtung einer neuen -Tankstelle für Busse und Schwerlastfahrzeuge in der Nähe von Wien. Dies ist das erste Projekt dieser Art in Europa, und es soll nicht nur die Produktionskosten senken, sondern auch geringstmögliche Stillstandzeiten und höchste Anlagenverfügbarkeit für den kommerziellen Einsatz in Industrie und Mobilität sicherstellen. Neben der Elektrolyseanlage wird die OMV die gesamte Wertschöpfungskette aufbauen, inklusive H2-Trailerverladung, Trailerlogistik (mit erstmals in Österreich eingesetzten 300-Bar-Trailern) und einer hochverfügbaren, energieoptimierten Bustankstelle. Eines der Ziele ist es, die erste kommerzielle H2-Buslinie in Europa zu beliefern.
  • Um die Bedingungen für die Einführung von wasserstoffangetriebenen Lkws in hohen Stückzahlen zu schaffen, wurde 2020 von einer Interessengemeinschaft bestehend aus der OMV, Shell, der Daimler Truck AG, IVECO und der Volvo Group die Initiative H2Accelerate gestartet. Im Jahr 2021 traten auch TotalEnergies und Linde dieser Interessengemeinschaft bei. Die Einführung von wasserstoffbetriebenen Lkws in hohen Stückzahlen kann die Entstehung neuer Industriebereiche bedeuten: CO2-freie Wasserstoffproduktionsanlagen, große Wasserstoffverteilsysteme, ein Tankstellennetz mit hoher Kapazität für flüssigen und gasförmigen Wasserstoff und die Produktion von Lkws mit Wasserstoffantrieb. Die flächendeckende Einführung von wasserstoffbetriebenen Lkws wird etwa ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen. Den Anfang sollen Kundinnen und Kunden machen, die sich bereits frühzeitig zu dieser Technologie bekennen und entsprechende Lkws einsetzen wollen. Diese -Flotten sollen zunächst in regionalen Clustern sowie entlang europäischer Transportrouten mit hoher Auslastung und einer guten Tankstelleninfrastruktur fahren. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts können diese Cluster dann miteinander verbunden werden, sodass ein europaweites Netzwerk entsteht.

Nachhaltige Flugzeugtreibstoffe  

Das dritte Schwerpunktthema im schwer zu elektrifizierenden Bereich – die E-Kraftstoffe – ist der Kernbaustein des Portfolios an nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen (Sustainable Aviation Fuels; SAFs) der OMV. Er bietet großes Potenzial, um Flugverkehr klimafreundlicher zu machen. Das grundlegende Konzept ist zwar einfach – mit erneuerbarem Strom produzierter Wasserstoff wird mit CO2 kombiniert –, allerdings befindet sich die Produktionstechnik noch in der Demonstrationsphase und erfordert für den notwendigen Einsatz im großtechnischen Maßstab weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

Die OMV arbeitet daran, diese Technologie zur Reife zu bringen, und engagiert sich zu diesem Zweck in verschiedenen Initiativen, um die großtechnische Produktion von Syngas (CO+H2) mittels Co-Elektrolyse von CO2 und Wasser zu demonstrieren. Syngas ist der Ausgangsstoff für die Herstellung grüner Treibstoffe oder anderer Chemikalien in einem Power-to-X-Verfahren. Als Leiterin des Konsortiums Clean Tech Aviation bewerten wir gegenwärtig, ob in Bayern der Bau einer Industrieanlage für synthetisches Kerosin machbar ist. Im Oktober 2021 wurde dazu im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie () eine Absichtserklärung unterzeichnet. Diese Power-to-Liquid-Anlage soll skalierbar sein und mit einer Kapazität von etwa 50 kt erneuerbaren Flugzeugtreibstoffs pro Jahr starten. Die Absichtserklärung wurde außer vom StMWi und der OMV Deutschland von einem breiten Spektrum weiterer Unternehmen und Institutionen unterschrieben: von Siemens Energy, MTU Aero Engines, MAN Energy Solutions, der Lufthansa, dem Flughafen München, CAPHENIA, Bauhaus Luftfahrt und Reallabor Burghausen sowie von der Technischen Universität München (Campus Straubing) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ().

Ausblick 

In den kommenden Jahren werden wir uns auf die Umsetzung angekündigter Investitionsprojekte (z.B. UpHy und Glycerin2Propanol) sowie die Weiterentwicklung von Projektideen in den Bereichen moderne Bio- und E-Kraftstoffe konzentrieren. Wir planen, bis 2030 mindestens 700 kt jährlich an nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen zu produzieren und zu vermarkten. Zudem baut die OMV ihre Kapazitäten aus, um stärker vom Wachstum der E-Mobilität zu profitieren. Mit Investitionen von insgesamt mehr als EUR 400  bis 2030 wird die OMV mehr als 2.000 E-Ladestationen an Tankstellen an Autobahnen und Transitstrecken sowie rund 17.000 Wallbox-Ladestationen für Firmenstandorte anbieten.

Retail 20212 Am 14. Dezember 2020 einigten sich die OMV und die EG Group über den Kauf des OMV Retail-Netzes (285 Tankstellen) in Deutschland. Das Closing wird, vorbehaltlich benötigter behördlicher Genehmigungen, für 2022 erwartet. Am 4. Februar 2021 verlautbarte die OMV ihre Absicht, das Geschäft in Slowenien zu verkaufen, das rund 120 Tankstellen umfasst. Das Closing dieser Transaktion wird ebenfalls für 2022 erwartet. Da beide Transaktionen nicht bis Jahresende 2021 abgeschlossen waren, sind diese Tankstellen noch in der Grafik gezeigt.

Retail (world map)

1Wert für 2020 angepasst und Wert für 2021 geschätzt, da sowohl die Daten für Österreich als auch für Deutschland auf den Ist-Werten für das laufende Jahr plus einer Prognose für die verbleibenden Monate des jeweiligen Jahres basieren und die Deadline für den Abschluss aller Biokraftstoffbilanzen eines bestimmten Jahres nicht vor der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts liegt.

2 Am 14. Dezember 2020 einigten sich die OMV und die EG Group über den Kauf des OMV Retail-Netzes (285 Tankstellen) in Deutschland. Das Closing wird, vorbehaltlich benötigter behördlicher Genehmigungen, für 2022 erwartet. Am 4. Februar 2021 verlautbarte die OMV ihre Absicht, das Geschäft in Slowenien zu verkaufen, das rund 120 Tankstellen umfasst. Das Closing dieser Transaktion wird ebenfalls für 2022 erwartet. Da beide Transaktionen nicht bis Jahresende 2021 abgeschlossen waren, sind diese Tankstellen noch in der Grafik gezeigt.

CO2
Kohlendioxid
EU
Europäische Union
EG
Europäische Gemeinschaft
ISCC
International Sustainability & Carbon Certification
FAME
Fatty Acid Methyl Ester; Fettsäuremethylester
kt
Kilotonne
Mio
Million(en)
THG
Treibhausgas
SAF
Sustainable Aviation Fuel; nachhaltiger Flugzeugtreibstoff
CO2
Kohlendioxid
RED
Renewable Energy Directive; Erneuerbare-Energien-Richtlinie
FFG
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
PEM
Polymerelektrolytmembran
H2
gasförmiger Wasserstoff
Lkw
Lastkraftwagen
StMWi
Wirtschaftsministerium Bayern
DLR
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Mio
Million(en)