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Bestätigungsvermerk1

Bericht zum Konzernabschluss

Prüfungsurteil

Wir haben den Konzernabschluss der

OMV Aktiengesellschaft, Wien,

und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern), bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzerngeldflussrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Konzernanhang ausgenommen „Ergänzende Informationen zu Öl- und Gasreserven (ungeprüft)“, geprüft.

Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards(IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung Nr. 537/2014 (im Folgenden EU-VO) und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind vom Konzern unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns bis zum Datum des Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu diesem Datum zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzes und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Nachfolgend stellen wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte dar:

  1. Entkonsolidierung und Bewertung der Beteiligungen in Russland
  2. Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende auf den Konzernabschluss
  3. Werthaltigkeit von at-equity bewerteten Beteiligungen
  4. Werthaltigkeit der immateriellen Vermögenswerte für Exploration und Evaluierung
  5. Schätzung von Öl- und Gasreserven
  6. Bewertung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Auswirkungen Entkonsolidierung und Bewertung von Beteiligungen in Russland

Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die von Russland verkündeten Gegensanktionen haben wesentliche Auswirkungen auf die Vermögensgegenstände in Bezug auf die einstige Kernregion Russland der OMV.

Die OMV ist in Russland durch die Beteiligung am Erdgasfeld Juschno-Russkoje vertreten. Das Gas wird durch den Betriebsführer und Lizenznehmer OJSC Severneftegazprom (SNGP), an dem die OMV einen Anteil von 24,99% hält, produziert. Die Anteile an SNGP wurden bis 28. Februar 2022 at-equity bilanziert. Verkauft wird das Gas durch die Vertriebsgesellschaft JSC GAZPROM YRGM Development (YRGM), an der die OMV eine Vorzugsaktie ohne Stimmrecht mit Anspruch auf 99,99% des Ergebnisses hält. YRGM wurde bis Februar 2022 vollkonsolidiert, da alle Aktivitäten dieser Gesellschaft vorbestimmt sind und die OMV vollständig der Variabilität der Erträge ausgesetzt war. Aufgrund der Gegensanktionen Russlands, die Auswirkungen auf die Tätigkeit von ausländischen Unternehmen in Russland haben, hat die OMV die Macht verloren, Dividenden von YRGM zu erhalten, was zu einem Verlust der Beherrschung über YRGM und des maßgeblichen Einflusses über SNGP führte.

OMV beendete die Vollkonsolidierung von YRGM und die at-equity Bilanzierung von SNGP im Konzernabschluss. Seit 1. März 2022 werden die Beteiligungen an SNGP und YRGM gemäß IFRS 9 zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Gewinn oder Verlust bilanziert. Die Entkonsolidierung führte zu einem Verlust von EUR 658 Mio.

Zum 31. Dezember 2022 wurde der beizulegende Zeitwert der Beteiligungen an YRGM und SNGP weiter auf einen Buchwert von EUR 23 Mio reduziert, was zu einem zusätzlichen Verlust von EUR 370 Mio führte.

Der verbleibende Zeitwert beider Beteiligungen basiert auf einem DCF-Modell, das die Produktionsprofile, die erwarteten Gaspreise und Produktionskosten sowie einen Illiquiditätsabschlag berücksichtigt.

Der finanzielle Vermögenswert aus der Neufeststellung der Reserven aus dem Juschno Russkoje Gasfeld, der als Teil des Erwerbs der Beteiligung an diesem Feld in 2017 übernommen wurde, wurde zur Gänze wertberichtigt, was zu einem Bewertungsverlust von EUR 432 Mio führte.

Das wesentliche Risiko liegt in den vom Management getroffenen Annahmen hinsichtlich des Verlustes der Beherrschung über YRGM und des maßgeblichen Einflusses über SNGP, der Werthaltigkeit des verbleibenden Zeitwertes beider Beteiligungen als auch der Bewertung des Vermögenswertes aus der Neufeststellung der Reserven.

Die Angaben der OMV zu den Auswirkungen des Angriffs Russland auf die Ukraine und die damit verbundenen wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Wir haben die vom Management vorgenommenen Annahmen und Schätzungen beurteilt. Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Beurteilen der von OMV angewandten Kriterien zur Beurteilung des Verlustes der Beherrschung bzw. des maßgeblichen Einflusses über YRGM und SNGP;
  • Befragen des Vorstandes, der Rechtsabteilung und des Gashandelsmanagement der OMV;
  • Beurteilen der Konzeption und Wirksamkeit der Kontrollen im Bewertungsprozess der wesentlichen Annahmen zur Ermittlung des Zeitwertes der Beteiligungen und des finanziellen Vermögenswertes, wie Schätzung der Reserven, Produktionsprofile, erwarteten Gaspreise und Produktionskosten;
  • Evaluieren der von der OMV vorgenommenen Beurteilung von Produktionsprofilen, erwarteten Gaspreise und Produktionskosten sowie des Illiquiditätsabschlages, die für die Ermittlung des Zeitwerts angesetzt wurden, mit zur Verfügung stehenden externen Quellen;
  • Beurteilen der von der OMV getroffenen Annahmen betreffend Gasreserven, die der Bewertung des finanziellen Vermögenswertes aus der Neufeststellung der Reserven zugrunde liegen und Beurteilen der anschließenden Wertberichtigung;
  • Einbeziehen unserer Bewertungsspezialisten zur Analyse der Diskontierungssätze und Inflationsraten;
  • Überprüfung der rechnerischen Richtigkeit der Ermittlung des Zeitwertes;
  • Lesen der Informationen im Konzernlagebericht (Strategie und Geschäftsjahr des OMV Konzerns) und Beurteilen der Übereinstimmung mit den vom Management getroffenen Annahmen; und
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben im Konzernabschluss.

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende auf den Konzernabschluss

Der Klimawandel und die Energiewende wirken sich auf viele Schätzungen und Annahmen in der Rechnungslegung aus.

Das Risiko besteht darin, dass Schätzungen und Annahmen in der Rechnungslegung die Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende nicht angemessen wiedergeben.

Wie in der Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen) dargelegt, hat OMV die kurz- und langfristigen Effekte des Klimawandels und der Energiewende in der Aufstellung ihres Konzernabschlusses berücksichtigt.

In der Anhangangabe wird weiters ausgeführt, dass IFRS die Anwendung von Annahmen erfordert, die die aktuellen, bestmöglichen Schätzungen der Bandbreite an möglichen zukünftigen Rahmenbedingungen darstellen, welche von den Unternehmens- und öffentlichen Klimazielen abweichen können.

Das Management der OMV hat für seine Annahmen in der Mittelfristplanung ein Basisszenario erstellt, welches den Schätzungen in diversen Bereichen des Konzernabschlusses, wie beispielweise Wertberichtigung von Vermögenswerten, Nutzungsdauern oder Rückstellungen von Rekultivierungsverpflichtungen, zugrunde gelegt wird. Das Basisszenario geht davon aus, dass die OECD-Länder das Netto-Null-Emissionsziel zwischen 2050 und 2070 erreichen werden (d.h. einem Pfad zwischen den Internationale Energie Agentur (IEA)-Szenarien „Net Zero Emissions“ (NZE) und „Sustainable Development“ (SDS) vergleichbar) und die Nicht-OECD-Länder die angekündigten Dekarbonisierungszusagen vollständig und fristgerecht implementieren (d.h. dem IEA „announced pledges“-Szenario vergleichbar).

Als Teil der Sensitivitätsanalysen zur Beurteilung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten und der Bewertung von Rückstellungen für Rekultivierungsverpflichtungen hat die OMV eine Stress-Test-Analyse durchgeführt, die auf einem Dekarbonisierungsszenario zwischen dem SDS und NZE Szenario der IEA aufbaut.

In einer weiteren Sensitivitätsanalyse zur Beurteilung der Werthaltigkeit der Öl- und Gasvermögenswerte im E&P Segment verwendet die OMV das von der IEA modellierte NZE Szenario, das einen Pfad für den globalen Energiesektor zur Erreichung des Netto-Null-CO2-Emissionsziels bis 2050 zeigt.

Die Angaben der OMV zur Auswirkung des Klimawandels und der Energiewende auf den Konzernabschluss, inklusive der Sensitivitäten aufgrund der Stress-Test-Analyse, sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Wir haben die vom Management vorgenommenen wesentlichen Annahmen zu Risiken aus dem Klimawandel und Energiewende und deren Auswirkungen auf wesentliche Schätzungen und Annahmen in verschiedenen Bereichen des Konzernabschlusses beurteilt.

Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Beurteilen der Konzeption und Wirksamkeit der Kontrollen im Bewertungsprozess mit dem Fokus darauf, wie die Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende in den wesentlichen Annahmen berücksichtigt wurden;
  • Analysieren der Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende auf wesentliche Annahmen im Basisszenario und in der Stress-Test-Analyse mit den OMV-Verantwortlichen für die Konzernstrategie und die Konzernberichterstattung;
  • Lesen der Informationen im Lagebericht (Strategie und Nachhaltigkeit) um die Übereinstimmung mit den Managementannahmen im Basisszenario und der Stress-Test-Analyse beurteilen zu können;
  • Beurteilen der Zuordnung der Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende zu Schätzungen und Annahmen in der Rechnungslegung im Konzernabschluss;
  • Evaluieren der von OMV getroffenen Einschätzungen für wesentliche Annahmen im Basisszenario (Öl- und Gaspreise, CO2 Preise, Raffinerie- und petrochemische Margen und Cracks, Strompreise und Spreads, Mengenentwicklungen) und Vergleichen mit externen Marktdaten und anderen Informationen sofern verfügbar; und
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben im Konzernabschluss betreffend die Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende, inklusive der Sensitivitäten gemäß der Stress-Test-Analyse und des Netto-Null-CO2-Emissionen-Szenarios in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen).

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Werthaltigkeit von at-equity bewerteten Beteiligungen

Zum 31. Dezember 2022 betrug der Buchwert der at-equity bewerteten Beteiligungen EUR 7.294 Mio (nach einer Wertzuschreibung von EUR 67 Mio für Abu Dhabi Oil Refining Company).

Die Beurteilung der Werthaltigkeit von at-equity bewerteten Beteiligungen erfordert Ermessensentscheidungen, ob Wertminderungsbedarf besteht oder ob Anhaltspunkte vorliegen, dass eine in vorangegangenen Perioden erfasste Wertminderung nicht länger besteht oder sich vermindert haben könnte und wie hoch eine solche Wertminderung- oder aufholung ist.

Für die at-equity bewertete Beteiligung an der Abu Dhabi Oil Refining Company, mit Sitz in Abu Dhabi, wurden Anhaltspunkte identifiziert, dass sich die im Vorjahr vorgenommene Wertminderung von EUR 669 Mio verringert hat. Der vom Management durchgeführte Test zur Bestimmung des erzielbaren Betrages ergab eine Wertzuschreibung in der Höhe von EUR 67 Mio.

Das wesentliche Risiko liegt in der vom Management vorgenommenen Schätzung zukünftiger Margenannahmen, Produktionsmengen, Zahlungsströme und Diskontierungssätze, welche dazu dienen, die Werthaltigkeit zu bestimmen.

Die Angaben der OMV zu at-equity bewerteten Beteiligungen und der damit verbundenen Werthaltigkeitsprüfung sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen), Anhangangabe 7 (Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen) und Anhangangabe 16 (At-equity bewertete Beteiligungen) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Wir haben die Beurteilung der Werthaltigkeit von at-equity bewerteten Beteiligungen durch das Management dahingehend geprüft, ob und wie das Management einen etwaigen Wertminderungs- oder Wertaufholungsbedarf ermittelt. Wo ein Test zur Beurteilung des erzielbaren Betrages notwendig war, haben wir die Annahmen des Managements beurteilt.

Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Beurteilen der Konzeption und Wirksamkeit der Kontrollen im Bewertungsprozess;
  • Prüfen und beurteilen der Einschätzung durch das Management von Wertminderungsanzeichen oder das Vorliegen von Anhaltspunkten, dass eine in Vorperioden durchgeführte Wertminderung sich vermindert haben könnte;
  • Beurteilung der Bestimmung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten;
  • Abstimmen der in den Cash Flow Modellen enthaltenen Annahmen mit genehmigten Budgets und Geschäftsplänen;
  • Überprüfung der rechnerischen Richtigkeit der Cash Flow Modelle;
  • Vergleichen der Cash Flow Prognosen mit externen Marktdaten oder anderen zur Verfügung stehenden externen Quellen;
  • Einbeziehen unserer Bewertungsspezialisten zur Analyse der Diskontierungssätze, Wechselkurse und Wachstumsraten sowie zur Beurteilung der Bewertungsmodelle;
  • Beurteilen der Treffsicherheit von Budgets und Prognosen des Managements durch Vergleich zur aktuellen Performance und zu Vorjahreswerten;
  • Beurteilen der vom Management durchgeführten Sensitivitätsanalysen für in den Cash Flow Modellen getroffene wesentliche Annahmen sowie Durchführen von zusätzlichen eigenen Sensitivitätsanalysen zur Beurteilung der Auswirkung von möglichen Änderungen der Annahmen auf die Werthaltigkeit; und
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben.

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Werthaltigkeit der immateriellen Vermögenswerte für Exploration und Evaluierung (E&E)

Der Buchwert der immateriellen E&E Vermögenswerte betrug EUR 878 Mio zum 31. Dezember 2022, nach einer außerplanmäßigen Abschreibung von EUR 183 Mio in 2022.

Gemäß IFRS 6, Exploration und Evaluierung von Bodenschätzen, sind Vermögenswerte aus Exploration und Evaluierung auf Wertminderung zu überprüfen, wenn Tatsachen und Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswertes für Exploration und Evaluierung seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Die Beurteilung des Buchwertes erfordert Ermessensentscheidungen und Schätzungen durch das Management, ob zum Jahresende ein Wertminderungsbedarf besteht und wie hoch ein solcher ist.

Das wesentliche Risiko liegt in der Beurteilung der Absicht des Managements mit den Arbeiten an Erkundungsbohrungen und Lizenzen fortzufahren, der Wahrscheinlichkeit einer Lizenzverlängerung und dem bisherigen Erfolg von Bohrungen und geologischen Analysen. Zusätzlich kann die Werthaltigkeit von E&E Vermögenswerten auch von den Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende – wie im dazu besonders wichtigen Prüfungssachverhalt oben beschrieben – beeinflusst sein.

Die Angaben der OMV zu immateriellen E&E Vermögenswerten für Exploration und Evaluierung und der damit verbundenen Werthaltigkeitsprüfung sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen), Anhangangabe 7 (Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen), Anhangangabe 8 (Explorationsaufwendungen) und Anhangangabe 14 (Immaterielle Vermögenswerte) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Wir haben die Beurteilung des Buchwertes der immateriellen E&E Vermögenswerte durch das Management unter Bezug auf die Kriterien des IFRS 6 und der Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns untersucht. Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Untersuchen der Absicht des Managements zur Fortführung von Explorations- und Evaluierungstätigkeiten in relevanten Explorationsgebieten mittels Durchsicht von Budgets und Gesprächen mit dem Senior Management über die Absichten und Strategien des Konzerns;
  • Durchsehen der Vorstandssitzungsprotokolle auf negative Hinweise, welche auf erfolglose Projekte schließen lassen könnten;
  • Befragen des Managements über den Status der wesentlichen Explorationsprojekte;
  • Beurteilen, ob der Konzern in der Lage ist, geplante Explorations- und Evaluierungsaktivitäten zu finanzieren;
  • Identifizieren von Öl- und Gasfeldern, bei welchen die Explorationsrechte des Konzerns entweder abgelaufen oder nahe dem Ablaufdatum sind und Beurteilen der Einschätzung des Managements hinsichtlich etwaiger Risiken im Zusammenhang mit der Verlängerung der Lizenzen;
  • Beurteilen der vom Management getroffenen Annahmen, wenn ein E&E Vermögenswert außerplanmäßig abgeschrieben wurde und Überprüfung der Bewertung;
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben; und
  • Die Tätigkeiten im zuvor beschriebenen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt betreffend Klimawandel und Energiewende.

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Schätzung von Öl- und Gasreserven

Öl- und Gasreserven sind ein Indikator für das zukünftige Leistungsvermögen des Konzerns. Sie sind für den Konzernabschluss relevant, da sie als Basis für Produktionspläne in der Schätzung zukünftiger Zahlungsströme und für Abschreibungen und Wertminderungen dienen.

Die Bewertung von Öl- und Gasreserven erfordert Ermessensentscheidungen und Einschätzungen durch das Management und Techniker aufgrund der technischen Unsicherheiten beim Beurteilen der Mengen.

Das wesentliche Risiko liegt in der Auswirkung der Öl- und Gasreserven auf den Konzernabschluss im Rahmen von Wertminderungstests, Abschreibungen und der Bewertung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen.

Die Angaben der OMV zu Öl- und Gasreserven und den damit verbundenen Wertminderungstests sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessenentscheidungen und Schätzungen), Anhangangabe 7 (Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen), Anhangangabe 9 (Sonstige betriebliche Aufwendungen) und Anhangangabe 23 (Rückstellungen) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Unsere Prüfungstätigkeiten konzentrierten sich auf den Schätzprozess von Öl- und Gasreserven durch das Management. Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Nachvollziehen und Verstehen des Prozesses und der Kontrollen im Konzern im Zusammenhang mit der Schätzung von Öl- und Gasreserven;
  • Testen von Kontrollen im Überprüfungsprozess für Öl- und Gasreserven;
  • Analyse des internen Zertifizierungsprozesses für technische und kaufmännische Spezialisten, welche für den Schätzprozess von Öl- und Gasreserven verantwortlich sind;
  • Beurteilen der Kompetenz von internen und externen Spezialisten sowie der Objektivität und Unabhängigkeit von externen Spezialisten, ob diese entsprechend qualifiziert sind, die Schätzung der Öl- und Gasreserven durchzuführen;
  • Analysieren der letzten Berichte von DeGolyer and MacNaughton (D&M) über deren im Jahr 2022 durchgeführte Überprüfung der Öl- und Gasreserven des Konzerns in Tunesien, Malaysia und der Kurdischen Region im Irak;
  • Überprüfen, ob wesentliche Zu- oder Abgänge bei den Öl- und Gasreserven in der Periode, in der neue Informationen verfügbar waren, erfasst wurden und ob diese in Einklang mit den Richtlinien des Konzerns für Reserven und Ressourcen stehen;
  • Überprüfen, ob die aktualisierten Schätzungen der Öl- und Gasreserven in der Beurteilung von Wertminderungen und der Berechnung der Abschreibung entsprechend berücksichtigt wurden; und
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben.

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Bewertung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen

Die Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen betrug zum 31. Dezember 2022 EUR 3.796 Mio.

Im Zusammenhang mit den Kernaktivitäten des Konzerns entstehen regelmäßig Verpflichtungen zum Abbruch bzw. Rückbau von Anlagen sowie zur Bodensanierung.

Das wesentliche Risiko liegt in der Schätzung des Managements von zukünftigen Kosten, Diskontierungssätzen und Inflationsraten, welche in die Berechnung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen einfließen. Zusätzlich kann die Bewertung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen auch von den Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende – wie im dazu besonders wichtigen Prüfungssachverhalt oben beschrieben – beeinflusst sein.

Die Angaben der OMV zur Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen sind in Anhangangabe 2 (Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen) und in Anhangangabe 23 (Rückstellungen) enthalten.

Wie wir den Sachverhalt im Rahmen der Abschlussprüfung adressiert haben

Wir haben die Bewertung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen durch das Management beurteilt. Unsere Prüfungshandlungen haben unter anderem folgende Tätigkeiten umfasst:

  • Beurteilen der Konzeption und Wirksamkeit der Kontrollen im Bewertungsprozess für Rekultivierungsverpflichtungen;
  • Vergleichen der aktuellen Kostenschätzungen mit bisher angefallenen Rekultivierungskosten. Wo solche nicht verfügbar waren, haben wir die Kostenschätzungen mit jenen Dritter oder Technikern des Konzerns verglichen;
  • Abstimmen wesentlicher Änderungen in den Kostenschätzungen während des Geschäftsjahres mit entsprechenden Detailunterlagen;
  • Überprüfen, ob der Zeitpunkt der Rekultivierung in Einklang mit dem Budget und Geschäftsplan des Konzerns steht;
  • Einbeziehen unserer Bewertungsspezialisten zur Analyse der Diskontierungssätze und Inflationsraten;
  • Prüfen der mathematischen Richtigkeit der Berechnung der Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen;
  • Beurteilen der Angemessenheit der Anhangangaben; und
  • Die Tätigkeiten im zuvor beschriebenen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt betreffend Klimawandel und Energiewende.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht und im Jahresfinanzbericht, ausgenommen den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht und den Bestätigungsvermerk.

Unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss erstreckt sich nicht auf diese sonstigen Informationen, und wir werden dazu keine Art der Zusicherung geben.

In Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses haben wir die Verantwortlichkeit, diese sonstigen Informationen zu lesen und zu würdigen, ob die sonstigen Informationen wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss oder zu unseren bei der Abschlussprüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder anderweitig falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf der Grundlage der von uns zu den vor dem Datum des Bestätigungsvermerks des Abschlussprüfers erlangten sonstigen Informationen durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den Konzernabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit – sofern einschlägig – anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder den Konzern zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen, oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns.

Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus gilt:

  • Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Konzernabschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
  • Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben.
  • Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben.
  • Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr des Konzerns von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
  • Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
  • Wir erlangen ausreichende geeignete Prüfungsnachweise zu den Finanzinformationen der Einheiten oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns, um ein Prüfungsurteil zum Konzernabschluss abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die Alleinverantwortung für unser Prüfungsurteil.

Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.

Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben, und tauschen uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern einschlägig – damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Bericht zum Konzernlagebericht

Der Konzernlagebericht ist aufgrund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Konzernlageberichts durchgeführt.

Urteil

Nach unserer Beurteilung ist der Konzernlagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält zutreffende Angaben nach § 243a UGB und steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Erklärung

Angesichts der bei der Prüfung des Konzernabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über den Konzern und sein Umfeld, wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im Konzernlagebericht nicht festgestellt.

Zusätzliche Angaben nach Artikel 10 der EU-VO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 3. Juni 2022 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 14. Juli 2022 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit 2011 Abschlussprüfer.

Wir erklären, dass das Prüfungsurteil im Abschnitt „Bericht zum Konzernabschluss“ mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 der EU-VO in Einklang steht.

Wir erklären, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen (Artikel 5 Abs 1 der EU-VO) erbracht haben und dass wir bei der Durchführung der Abschlussprüfung unsere Unabhängigkeit von der geprüften Gesellschaft gewahrt haben.

Auftragsverantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Abschlussprüfung auftragsverantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Mag. Alexander Wlasto.

Wien, am 9. März 2023

Ernst & Young
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Alexander Wlasto e.h.
Wirtschaftsprüfer
Mag. Katharina Schrenk e.h.
Wirtschaftsprüferin

1 Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.