Umweltmanagement

Die Geschäftstätigkeit der OMV wirkt sich auf die Umwelt aus. Wir sind stets bestrebt, diese Auswirkungen insbesondere in Bezug auf Produktaustritte, Energieeffizienz, Emissionen von Treibhausgasen (THG) sowie Wasser- und Abfallmanagement so gering wie möglich zu halten. Die OMV bemüht sich laufend um die Optimierung ihrer Prozesse, damit natürliche Ressourcen so effizient wie möglich genutzt und Emissionen und Abfälle reduziert werden.

2020 gab es zwei größere Kohlenwasserstoffaustritte (Schweregrad 3 auf der fünfstufigen Skala; 2019: einer). Insgesamt ging das Volumen der Kohlenwasserstoffaustritte im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die OMV hat ihre Einsatzpläne und Kapazitäten für die Beherrschung von Kohlenwasserstoffaustritten weiter verbessert.

Zentrale Umweltmaßnahmen und -resultate im Jahr 2020:

  • Wasserrisikobewertung für das Arpechim-Terminal in Downstream und für das Muntenia-Asset in Upstream: Dabei wurden sowohl Flussgebietsdaten als auch Daten zu industriellen Aktivitäten mithilfe einer vom WWF entwickelten Methode analysiert.
  • Signifikante Verbesserung der Wassernutzungseffizienz: Im Oltenia-Asset wurde die Frischwasserentnahmeintensität im Jahr 2020 gegenüber 2019 um 70% gesenkt, weil neue Anlagen in den Gasverarbeitungs- und Verdichterstationen Hurezani und Bustuchin nun mit Luft bzw. Glykol statt mit Wasser gekühlt werden. Das Arpechim-Terminal konnte durch Optimierung des Verteilsystems für vorbehandeltes Wasser und des Löschwassersystems den Frischwasserverbrauch im Vergleich zu 2019 um 35% reduzieren.
  • Verlegung von 2,5 km der Hauptölpipeline von der Offshore-Plattform Petromar zum Onshore-Terminal zur Minderung des potenziellen operativen Risikos für ein ökologisch sensibles Gebiet des Biosphärenreservats Donaudelta: Das alte Pipelinesegment wurde stillgelegt und das Land in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Der geschützte Lebensraum wurde nicht beeinträchtigt.
  • Unterstützung von Biodiversitätsprojekten in Neuseeland: Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht.
  • Aktualisierung des Umweltmanagementstandards des Konzerns durch Festlegung von Mindestanforderungen für Geruchsemissionen